Montagabend haben die Feuerwehr und der Rettungsdienst in Meiningen zu einem ungewöhnlichen Einsatz ausrücken müssen. Ein Passant hatte gegen 18.30 Uhr der Leitstelle gemeldet, dass eine Person mit seinem Elektrorollstuhl in den Bleichgraben im Bereich der Klostergasse gestürzt war.

Am Montagabend haben Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst in Meiningen zu einem ungewöhnlichen Einsatz ausrücken müssen. Ein Passant hatte gegen 18.30 Uhr der Leitstelle gemeldet, dass eine Person mit seinem Elektrorollstuhl in den Bleichgraben im Bereich der Klostergasse gestürzt war. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt zählte bei der Rettung jede Minute. Schnell traf die Feuerwehr an der Einsatzstelle ein, die sich allerdings nicht in der Klostergasse, sondern im Bereich der Karlsallee, gut 50 Meter hinter dem Eingang des Parkweges gegenüber dem Hotel Sächsischer Hof befand. Die Einsatzkräfte fanden dort einen 51-jährigen Mann im Bleichgraben liegen.

Dieser war mit seinem Rollstuhl in Sichtweite des Biergartens vom Henneberger Haus offenbar vom Weg abgekommen und eine zirka sechs Meter tiefe Böschung hinabgestürzt. Mit Seilen gesichert retteten die Feuerwehr und Polizei den Mann, leisteten erste Hilfe. Der Rettungsdienst brachte ihn mit einer Unterkühlung in das Klinikum Meiningen. Anschließend wurde auch der Elektro-Rolli geborgen. Ein ähnlicher Unglücksfall hatte sich vor einigen Jahren im Limbachsweg unterhalb des Herrenberges ereignet. Dabei war ein Rollstuhlfahrer vom Weg abgekommen, die Uferböschung hinabgefahren und in die Werra gestürzt.

An dem Einsatz am Montagabend waren neben Rettungsdienst und Polizei Einsatzkräfte der Meininger Feuerwehrwachen 1 (Meiningen), 3 (Dreißigacker) und 5 (Walldorf/Wallbach) beteiligt. Gegen 20 Uhr war alles erledigt, die Kräfte konnten abrücken. Ein halbe Stunde zuvor mussten andere Kräfte der Feuerwehr-Wache 1 allerdings in der Rohrer Straße zu einem weiteren Hilfe-Einsatz ausrücken. Hier galt es eine Tür zu öffnen.

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