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Aufregung herrschte bei Familie Nemes: Der elektrische Rollstuhl von Sonja Nemes wurde aus dem Stiegenhaus entwendet. Wiener Wohnen hat ihn abgeholt. WIEN/FAVORITEN. "Seit 39 Jahren wohne ich in dem Haus und noch nie ist etwas weggekommen", ärgert sich Sonja Nemes. "Doch vor Kurzem war auf einmal der Elektro-Rollstuhl, den ich im Stiegenhaus abgestellt hatte, nicht mehr da. Es war ein Schock für mich."
Natürlich dachte die halbseitig gelähmte Favoritnerin, die in einem barrierefreien Gemeindebau wohnt, dass ihr elektrischer Rollstuhl gestohlen wurde. Gemeinsam mit ihrem Mann Peter reichte sie sogar eine Diebstahlsanzeige ein. Doch als die beiden in die Johann-Pölzer-Gasse zurückkamen, wurden sie von einem Bekannten angesprochen. Er hatte gesehen, dass der Rollstuhl von Wiener-Wohnen-Mitarbeitern abtransportiert wurde.
"Wir mussten ins Meidlinger Lager von Wiener Wohnen fahren, um unseren Rollstuhl wieder zurückzubekommen", so Nemes.
Das Problem des Rollstuhls im Stiegenhaus zieht sich schon länger hin. "Als wir 1983 hier eingezogen sind, durften wir den Rollstuhl im Stiegenhaus abstellen", erinnert sich die Favoritnerin. Sie durfte sogar ein Ladekabel an der Außenwand der Wohnung montieren.
Doch mit der Zeit wurden die feuerpolizeilichen Sicherheitsbestimmungen immer strenger. So darf inzwischen außer bestimmten Fußmatten nichts mehr im Stiegenhaus gelagert werden.
Auch der elektrische Rollstuhl fällt unter diese Bestimmungen. Der Grund dafür: Die Brandgefahr und das Verstellen des Fluchtwegs. Darüber ärgert sich die 65-Jährige besonders, denn der Rollstuhl steht im Eck, wo niemand vorbeikommen kann. Außerdem hätte in ganz Österreich noch kein solcher Rollstuhl gebrannt, habe sie recherchiert.
Wiener Wohnen kann dies aber nicht gelten lassen: "Frau Nemes hat bereits mehrfach Ansuchen für eine Verwahrung des Rollstuhls im Stiegenhaus gestellt. Aufgrund des gesetzlich vorgeschriebenen Brandschutzes mussten diese abgelehnt werden."
Auch wäre sie in den vergangenen Jahren darauf hingewiesen worden, dass auch der Elektro-Rollstuhl aus Sicherheitsgründen nicht im Stiegenhaus stehen bleiben dürfe. "Bei regelmäßigen Begehungen werden widerrechtlich abgestellte Gegenstände entfernt", heißt es von Wiener Wohnen.
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