Startseite » News » Rollstuhlfahrer und Wanderer gerettet
Die Freiwillige Feuerwehr Norderney hat am Freitag gleich zwei Menschen aus gefährlichen Situation retten können. Dank der Hilfe der Inselwehr wurden ein Rollstuhlfahrer und ein Wanderer gerettet und kamen mit dem Schrecken davon.
Am Freitagmittag um 13.22. Uhr ging ein Notruf bei der Feuerwehr ein: Ein Rollstuhlfahrer brauchte Hilfe. Auf dem Strandbereich unterhalb der Badehalle Nordstrand (Cornelius) hatte sich nach Mitteilung der Feuerwehr ein Rollstuhlfahrer direkt an der Wasserkante festgefahren. Mit seinen Reifen war er im weichen Sand eingesackt. Weder seine beiden Begleiterinnen noch weiteren Menschen am Strand sei es gelungen, ihn aus dieser misslichen Lage zu befreien. Der Rollstuhl sackte sogar immer weiter in den Sand ein. Die Feuerwehr rückte mit ihrem Geländefahrzeug zur Einsatzstelle an. Weitere Feuerwehrkräfte, kamen über die Strandpromenade zur Einsatzstelle.“
Mit vereinten Kräften gelang es, den nicht gehfähigen Rollstuhlfahrer aus dem Rollstuhl zu heben“, so die Mitteilung. Der Mann wurde liegend mit einer Schleifkorbtrage mithilfe des Rettungsdienstes über den Strand zur Badehalle gebracht. Der Rettungsdienst übernahm an der Promenade den Rollstuhlfahrer in den Rettungswagen.
Dann wurde der Rollstuhl aus dem Sand gehoben und auch zur Badehalle gebracht. Die Feuerwehrleute halfen auch dabei, den Rollstuhl in das Fahrzeug der Begleiterinnen verladen. Auch dabei half die Feuerwehr. Da nicht klar war, ob der Akku im Rollstuhl eine Beschädigung hatte, wurde den Begleiterin geraten, diesen ausbauen zu lassen.
Einen Hund, den der Rollstuhlfahrer bei sich hatte, übernahm eine Feuerwehrkameradin. Sie brachte ihn zu Fuß zu Freunden das Rollstuhlfahrers.
Die Fahrzeuge verließen nach und nach die Einsatzstelle. Das Geländefahrzeug wurde im Anschluss noch im Feuerwehrhaus von Seewasser und Sand gereinigt.
Nur wenige Stunden später musste die Wehr erneut ausrücken. Um 17.09 Uhr ging die Meldung ein, dass sich eine Person im Osten der Insel befände und eine tiefere Stelle voller Wasser nicht überwinden könne. Dieser Bereich ist der Feuerwehr Norderney und vielen Einwohnern als Schlopp bekannt.
In der Vergangenheit war es schon öfter in diesem Bereich zu Einsätzen für die Feuerwehr gekommen, weil Personen diesen natürlichen Wasserlauf nicht überwinden konnten. Auch auf der Website „Outdooractive“ ist dieser Norderneyer Gefahrenstelle ein eigener Artikel gewidmet.
Der Schlopp im Inselosten versperrte schon manchem Wanderer den Rückweg. Foto: Outdooractive
Die Feuerwehr war hier mit zwei Geländefahrzeugen im Einsatz. Die Person hatte sich auf der „Möwendüne“ bemerkbar gemacht, so die Mitteilung. Die Feuerwehr übernahm die Person und brachte sie zu dem östlichsten befahrbaren Bereich der Insel, dem letzten Parkplatz. Auch die Polizei sowie der Einsatzleitwagen der Feuerwehr waren im Einsatz. Inzwischen war es schon dunkel geworden.
Für die Ehrenamtlichen war der Einsatz damit aber noch lange nicht beendet, denn auch hier mussten die Geländefahrzeuge der Feuerwehr am Feuerwehrhaus gründlich gereinigt werden. Gegen 19 Uhr konnte dieser Einsatz beendet werden.
Fotos: outdooractive.com, Feuerwehr Norderney
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